Andreas Trabitzsch ist ein großartiger Zeichner und ein poetischer Fotoerzähler. Er verfolgt mit kritischem Engagement die Geschehnisse unserer Zeit und den Status unserer Gesellschaft, die er kommentierend und erläuternd begleitet. Sein großes Thema ist der Mensch in seinem existenziellen Sein, verbildlicht in Serien zu ganz widersprüchlichen Erfahrungen von Fremdheit und Eigenart.

„Meine Arbeit ist eine sehr subjektive Sicht auf reale Situationen, Orte, Menschen, die ich sehr gut kennen muss. Die Beobachtung am Ort ist der Ausgangspunkt für eine jeweils länger dauernde Suche mit der Kamera, mit der ich -wie mit einem Blindenstock- jede Ecke absuche. Alle eingesetzten Mittel (Spiegel, Glas, Unschärfen..) werden auf ihren Bezug zur Situation geprüft. Dabei beziehe ich aber auch meine Gefühle, Erinnerungen, Assoziationen, die das konkret Beobachtete auslösen, mit ein.

Die Fotografien werden oft mit abstrakten Zeichnungen kombiniert, die dann zusammen erst "das Bild" ergeben.“

Die Arbeiten von A. Trabitzschkönnen am 10.01.26in der Zeit von 10 bis 12 Uhr während des Kulturfrühstücks angesehen werden.

Ansonsten immer mittwochs von 15 bis 17 Uhr während des Kulturcafés und während anderer Veranstaltungen.